Beiträge von Uli

    Leider ist es bei vielen (auch bei anderen Herstellern) so, dass dem Grunde nach die Produktionskosten optimiert werden - d.h, es fallen Features komplett weg oder werden durch billigere ersetzt.


    Kaufanreize werden durch etwas BlingBling (z.B. beim EQB das Sternenpanel und die Heckleuchteneinheit) und verbesserte Software gesetzt. Am Blech wird möglichst nichts geändert, denn neue Pressenformen bedingen höhere Produktionskosten.


    Bei VW fallen die FaceLifts zudem unter Designaspekten optisch hinten runter. Wenn VW das Markengesicht wieder einmal ändert, wird aus einem klar gezeichneten Erstmodell ein in der Linienführung nicht mehr stimmiges Exemplar geschaffen. Die Ausstattungen werden abgespeckt und auch hier werden billigere Ersatzlösungen gesucht. Das war bisher bei allen Modellreihen der letzten 20 Jahre so.


    Beim Tiguan II, den ich seit 01/2018 habe, war noch alles stimmig. Die Linienführung war nüchtern und vor allem elegant gemacht. Sicken setzten sich in Anbauteilen fort. Der Instrumentenmonitor war schön groß und das Panoramdach hatte auf beiden Seiten eine Ambientenbeleuchtung in Form von LED-Bändern.


    Mit dem ersten kleinen FaceLift wurde ein kleinerer Instrumentenmonitor verbaut mit einer bescheidenen Grafik und Analoganzeigen, die in die nun freien Bereiche links und rechts gesetzt wurden - das sieht wirklich armselig aus. Die LED-Streifen am Panoramadach sind entfallen, …

    Dann hatte VW dem Tiguan ein größeres Facelift und einen neuen Kühlergrill verpasst, der modellübergreifend eingeführt wurde - der passt dann aber nicht mehr zur Seitenlinienführung, die man aus Kostengründen nicht geändert hatte.


    Insofern ist die Modellpflege von MB beim EQB noch harmlos. Auch wenn das gut gemachte TOUCHPAD entfallen ist. Das ist aber nur eine von vier Eingabemöglichkeiten und mancher hat sie gar nicht benutzt.

    Das neue Frontpanel mit den Sternchen finde ich nicht schön - da ist das alte AMG-Panel viel stimmiger. Aber dieses Stilmittel wird eingesetzt, um etwas optisch neues zu bringen, was bei manchem Kaufanreize setzt.


    Ich muss mal schauen, ob ich günstiger an die neue Rückleuchteneinheit komme. Die finde ich tatsächlich schöner, so dass ein Umbau nicht ganz abwegig ist.


    Edit: Gerade recherchiert. - Bei Kunzmann kostet der Satz knapp unter 800 EUR - das ist mir zu viel für eine Optik, die ich nicht oft sehe.


    Gruß aus‘m Ländle

    Uli

    Die Fronthaube ist zweischalig aufgebaut. Die wenig profilierte Außenhaut wird durch die darunter befindliche Blechschale mit den "Einbuchtungen" stabilisiert. Beide Bleche sollten punktuell miteinander verklebt sein, damit die Außenhaut nicht im Fahrtwind flattert. Wobei es mich schon wundert, denn die beiden Powerdome bringen schon allein durch ihre Form ordentlich Stabilität ins Außenblech.


    Gruß aus'm Ländle

    Uli

    Ich drücke Dir die Daumen, dass mit deinem EQB alles klappt und die Werkstatt den Fehler findet und auch beseitigen kann.

    Teile uns bitte mit, was die Ursache war - solche Infos sind unterwegs sehr wertvoll, wenn man schon weiß, wo man suchen muss.


    Die Ampelansicht ist genial - ich habe sie gestern erst aktiviert und konnte sie heute gleich 3x testen. Komisch, dass die Funktion nicht schon aktiviert war, denn sonst waren eigentlich alle Funktionen aktiv.


    Gruß aus'm Ländle

    Uli


    ... immer noch total begeistert vom EQB - vor allem hat er gar keine Mängel (ist vielleicht ein Vorteil, wenn er zuvor von einem technikaffinen und peniblen WA gefahren wurde WA gefahren wurde - komischerweise kenne ich nur solche).

    Beim EQB lasse ich z.B. eine AHK nachrüsten, weil die für unsere EBikes erforderlich ist. Tuning kommt beim EQB eher nicht in Frage.


    Bei der Rückgabe nach Leasingende müsstest Du die AHK wieder rückbauen lassen. D.h. auch eine neue Unterbodenverkleidung montieren lassen, den die alte hat nun eine Öffnung.

    Fast Jede Macke und jede Delle, Kratzer in Kunststoffverkleidungen wird Dir bei Rückgabe belastet. Da hätte ich jetzt auch keine Ambitionen jedesmal um die Rücknahme von Abzügen zu kämpfen, weil diese z.B bei normaler Nutzung entstehen. Bei meinen Dienstwagen sind die Leasingfritzen schier verzweifelt, es gab keine Abzugsmöglichkeiten. Ein paar Steinschläge, die ich schon mit Aufklebern gekennzeichnet hatte - das war es dann auch.


    Als ich noch berufstätig war, hatte ich mich leider alle 3 Jahre mit der Bestellung eines neuen Dienstwagens zu befassen - mir war das lästig. Ich hatte immer ein Topfahrzeug, das gerade erst eingefahren war und sollte mich dann die ersten Wochen nach Fahrzeugübernahme wieder mit der Beseitigung kleiner Mängel herumärgern.


    Aber das ist zum Glück seit Ende 2017 vorbei.


    Meinen Tiguan habe ich seit 01/2018 - geleast hätte ich dann jetzt schon den dritten ! Wie hoch der Wertverlust ausfällt, weis ich erst, wenn ich ihn verkauft habe. Wahrscheinlich wird sich der Wertverlust bei ca.16.000 EUR bewegen. Bei 80 Monaten wären das 200 EUR pro Monat.


    Jetzt rechne mal die Leasingkosten dagegen. Der Listenpreis lag bei 52.000 EUR - bezahlt hatte ich unter 42.000 EUR. Reparaturen waren bis auf den Austausch eines Differenzdrucksensors (unter 200 EUR) keine.


    Gespannt

    Uli

    Ich habe noch nie ein Auto geleast oder finanziert. Ich möchte über meine Autos selbst bestimmen können (Z.B. Umbauten vornehmen lassen). Mir macht es nichts aus, wenn ich meine Autos länger fahre. In meiner Signatur kannst du das sehen. Es fehlt noch der VW Tiguan, den ich ab neu seit 01.2018 habe. Der wird jetzt verkauft, weshalb er nicht mehr aufgeführt ist.


    Man kann auch kostenlos Auto fahren ! - In 2002 hatte ich mit einem 14 Jahre alten 300 SL in Topzustand gekauft, den ich in 2015 durch den Wertzuwachs so gut verkaufen konnte, dass er mich unter dem Strich nichts gekostet hatte. Außer Wartungen war werkstattmäßig nichts angefallen. Das funktionierte bis dahin mit fast jedem SL.


    Bei den E-Autos als Neuwagen ist leasen oder finanzieren (3Plus-Finanzierung) mit den heutigen Konditionen nicht unbedingt interessant. Mit dem Kauf des Jahreswagens habe ich sehr viel Geld einsparen können. Der hat weniger gekostet als 48 Monatsraten zzgl. Anzahlung bei Leasing oder Finanzierung.


    Grundsätzlich ist der Zinssatz aktuell höher und der Restwert nach Ablauf der Vertragslaufzeit wird deutlich niedriger angesetzt, als in 2022. Die Leasingrückläufer lassen sich für den Händler nach langer Standzeit nur noch mit Verlust oder bestenfalls mit einer schwarzen Null weiter verkaufen.


    Selbst wenn man noch entgangene Kapitalerträge dagegen hält, ist der Kauf eines Jahreswagens günstiger. Kompromisse habe ich eigentlich keine gemacht, denn bis auf das HUD hätte ich den EQB genauso bestellt. Das HUD ist so toll gemacht, dass ich nun froh bin, dass jemand anderes die Ausstattung bestimmt hat. Ein Kompromiss war die Selbstabholung in Hamburg, aber so hatte ich genügend Zeit, mich auf der Rückfahrt mit dem EQB vertraut zu machen.


    Aber das muss jeder selbst wissen.


    In Deutschland sind E-Autos die ersten 10 Jahre komplett von der Kfz-Steuer befreit.


    Gruß aus‘m Ländle

    Uli

    Moin Jens,


    einfach einmal testen - die Sitze sind für mich top. Die Bezeichnung „Sportsitz“ ist übertrieben - sie sehen nur sportlicher aus als die anderen Sitzdesigns.


    Ich habe Rückenprobleme und ein guter Sitz ist einfach erforderlich.


    Die Überführungsfahrt von HH nach Uhingen (bei Stuttgart) war völlig stressfrei für meinen Rücken - da wären weichere Sitze eher schlechter.


    Einfach einmal ausprobieren.


    Das Fahrwerk ist sehr komfortabel abgestimmt und mit dem hohen Fahrzeuggewicht werden Unebenheiten gut weggebügelt.


    Das Paket ist ja auch nur AMG-Line - kein richtiger AMG. Ich finde es zusätzlich einfach nur schöner. Die roten Ziernähte passen zudem hervorragend zum roten Lack. Das Night-Paket rundet es optisch ab.

    Das HUD findest du nicht so oft und das ist einfach toll. Der in Dortmund wäre meiner, wenn ich nicht schon einen haben würde.


    Bei den Rameder-AHK passt dann nur die mit 80 kg Stützlast - die lasse ich auch noch einbauen. Für unsere beiden eBikes und das Trägergewicht reicht das vollkommen aus. Ziehen müssen wir nichts - für die Reisen haben wir ein Wohnmobil.


    Gruß aus‘m Ländle

    Uli

    Sorry Jungs, ich nerve, aber es ist es schwierig gerade: gebraucht kostet der 250er genauso viel wie der 300er und ich kann mich einfach nicht entscheiden. Gibt es noch ein wenig Hilfe?

    Mein Stand ist: 250 = mehr Reichweite, 300 = mehr Power und Vorteile beim Anfahren.

    Ist der 250er vielleicht auch potentiell langlebiger, weil der E-Motor nur eine Achse bewegt? Oder ist es genau andersherum?

    Die Frage hatte sich mir zum Glück nicht gestellt - 4Matic ist beim EQB für mich praktisch Pflicht, denn wenn die Vorderachse angetrieben wird, ist das Drehmoment m.E. zu hoch und durchdrehende Räder bei Nässe möchte ich nicht haben. Den Verbrauchsvorteil fressen dann die Reifenerneuerungen wieder auf.


    Ob 300er oder 350er war mir egal. Das Fahrzeug, bei dem Ausstattung und endverhandelter Preis gepasst hatte, war zufällig ein 300er.


    In Dortmund steht ein gut ausgestatteter 350er in patagonienrot metallic.


    EQB 350 4MATIC | Mercedes-Benz Traumsterne


    Der hat sogar ein HUD - recht selten anzutreffen - ich hatte das bisher noch nicht und schon möchte ich es nicht mehr missen. Die Darstellung in der Windschutzscheibe ist perfekt.


    Der Bonus mit 2.500 EUR geht noch ab und die Garantieverlängerung ist dabei.


    Da würde ich über einen 250er nicht lange nachdenken. 🤔


    Gruß aus‘m Ländle

    Uli

    Das in Längsparklücken nicht automatisiert eingeparkt werden kann, ist ein Armutszeugnis. Das hatte ich schon ab 12.2014 im VW Passat, nun noch im VW Tiguan und selbst der MAN TGE mit 4,49 m Radstand und 6,84 m Länge hat diese Funktion.


    Trotzdem ist das nicht besonders tragisch - manuell sind mit Hilfe der Rückfahrkamera und der vorderen Sensoren kürzere Parklücken machbar.


    Beim MAN hatte ich die Einparkfunktion anfangs tatsächlich genutzt, aber nur, um die optimalen Einlenkpunkte zu lernen.


    Gruß aus‘m Ländle

    Uli

    Glück gehabt, dass wir mit dem Wohnmobil noch nicht in der Schweiz waren - denn am MAN TGE habe ich getönte Windabweiser von ClimAir an den Türfenstern montiert.


    An den hinteren Scheiben wird die Anwendung der Windabweiser sicher keine Probleme machen. Theoretisch kann man die Fenster komplett undurchsichtig machen.


    Ich finde die Windabweiser im Wohnmobil gut, denn mit der Querlüftung bei Regen ist es schon angenehmer auf dem gedrehten Fahrersitz zu sitzen.


    Huckelbuck … danke für deinen Hinweis. Unser Hund hat seine Box zwar im Kofferraum, doch zusätzliche Belüftung kann nicht schaden.


    Gruß aus‘m Ländle

    Uli