Alles anzeigenEs ist ein gefährlicher Irrglaube, anzunehmen, selbsterzeugter Strom könne einen "Überschuss" haben oder gratis sein.
Erstens sollten wir um jede erzeugte kWh froh sein, UND um jede ersparte ebenso.
Physikalisch bedeutet eine nichtselbstabgenommene kWh eine anderswo (es gibt aktuell noch Kraftwerke !) eingesparte Brennstoffmenge.
Und: Einspeisung lohnt zwar nicht so sehr, bringt aber trotzdem noch einen kleinen Ertrag.
Bei Fzg ohne Insassen ist eine Dauertemperierung einfach absolut sinnfrei. Schaltet sie nicht ohnehin nach spätestens 60min ab ?
Übrigens: es gibt den Verdacht, dass nach einer gewissen Anzahl HV-Schaltvorgängen (jede Klimatisierung und Ladeunterbrechung zählt da einzeln !) eine (vermutlich recht teure) Revision der HV-Einheit fällig wird.
Stimmt, das ist ein Irrglaube, aber so richtig "gefährlich" der nun auch wieder nicht. Als PV-Überschuss bezeichne ich den Strom, der nicht im Haus/Auto verbraucht, sondern eingespeist wird. PVÜ ist natürlich nicht "gratis", sondern mit den anfallenden Opportunitätskosten (=Einspeisevergütung) zu bewerten. Bei mir sind das ca. 10 Cent, die folglich die Minimalkosten fürs EQB-Fahren darstellen. Damit bin ich für unter 2 Euro/100km unterwegs. Lädt man "normal", wäre das ca. 3x so teuer (6 Euro), aber viel günstiger als bei jedem Verbrenner. Natürlich sollte man jetzt nicht verbissen jedem Cent hinterher jagen, aber das gute Gefühl, mit dem eigenen Sonnenstrom unterwegs zu sein, steigert den Fahrspaß bei mich noch ein wenig. Aufpassen muss man in der Tat bei den Schaltvorgängen - hier hilft aber eine optimierte WB-Steuerung, die z.B. den Phasenwechsel auf ein absolutes Minimum reduziert. Die kontinuierliche Anpassung des Ladestroms ist m.E. unschädlich, da dies bei der PV-Ladung des Hausakkus den Normalfall darstellt.