Beiträge von jenzi

    Stimmt, das ist ein Irrglaube, aber so richtig "gefährlich" der nun auch wieder nicht. Als PV-Überschuss bezeichne ich den Strom, der nicht im Haus/Auto verbraucht, sondern eingespeist wird. PVÜ ist natürlich nicht "gratis", sondern mit den anfallenden Opportunitätskosten (=Einspeisevergütung) zu bewerten. Bei mir sind das ca. 10 Cent, die folglich die Minimalkosten fürs EQB-Fahren darstellen. Damit bin ich für unter 2 Euro/100km unterwegs. Lädt man "normal", wäre das ca. 3x so teuer (6 Euro), aber viel günstiger als bei jedem Verbrenner. Natürlich sollte man jetzt nicht verbissen jedem Cent hinterher jagen, aber das gute Gefühl, mit dem eigenen Sonnenstrom unterwegs zu sein, steigert den Fahrspaß bei mich noch ein wenig. Aufpassen muss man in der Tat bei den Schaltvorgängen - hier hilft aber eine optimierte WB-Steuerung, die z.B. den Phasenwechsel auf ein absolutes Minimum reduziert. Die kontinuierliche Anpassung des Ladestroms ist m.E. unschädlich, da dies bei der PV-Ladung des Hausakkus den Normalfall darstellt.

    jenzi: bei über 35°C macht es großen Sinn, Klimaanlage einzuschalten. Sie macht etwa 1kw/h aus, d.h. bei niedrigem (Stadt-) Tempo erhöht sich der Gesamtverbrauch merklich.

    Strengen Frost hatte ich noch nicht erlebt, die Heizung kann aber bis zu 8 kW benötigen. Falls man robust ist und nur kurze Strecken mit Strickjacke absolviert, ist es effizient, nur Sitz- und Lenkradheizung zu nutzen, bei Scheibenbeschlag eher A/C-Trocknung zu versuchen.

    Hier ist zu beachten, dass (neben der höheren Lagerreibung bei Kälte) der Akku zwingend temperiert wird, also 3-5kW/h allein hierfür "abgehen" - was den Reichweitenverlust im Winter erklärt, selbst ohne Innenraumheizung.

    Okay, danke für die Infos. Wie sieht es im Stand aus? Ich dachte an eine minimale, ständige Kühlung im Sommer bzw. Erwärmung im Winter bei gleichzeitig angeschlossener Wallbox. Geht so etwas bzw. macht das Sinn? Zumindest im Sommer wäre mir der Energieverbrauch dafür annähernd egal (wg. PV)...

    Hi Uli,

    zuerst zur letzten Frage: also "zufrieden" trifft es nicht wirklich, ich bin wirklich begeistert vom EQB und liebe den Wagen (obwohl ich eigentlich kein Auto-Enthusiast bin).

    Und zusammen mit meiner Wallbox-Steuerung über Home Assistant und einer goe-Box geht fast jedes überschüssige Watt aus der PV-Anlage in den EBQ-Akku. Die Kosten von ca. 2 Euro/100km erhöhen den ohnehin großen Fahrspaß dann noch ein wenig mehr. :)

    Dementsprechend möchte ich das Auto natürlich auch angemessen gut behandeln und pflegen - daher u.a. die Frage, ob es bei krassen Temperaturen (z.B. unter -10 oder über 35 Grad) Sinn macht, die Klimatisierung laufen zu lassen...

    Moin,

    die Heizung läuft ja per Wärmepumpe. Weiß jemand, wo der Unterschied zwischen normalen Heizen / Kühlen und dem Einsatz der Klimaanlage liegt? Zusätzlich erfolgt ja eine Entfeuchtung. Macht das bzgl. Energieverbrauch einen großen Unterschied? Wir handhabt ihr das?

    Zweite Frage : Sorgt die Vorklimatisierubg auch dafür, dass die Batterie im Winter gewärmt und im Sommer gekühlt wird, oder gibt es hier keine Möglichkeit, den Akku vor Extremtemperaturen zu schützen (außer Garage etc)?

    Bei 130km/h benötigt man mit dem 250er im Sommer ca. 22-24 kWh/100km. Zusammen mit den bei dieser Entnahmeleistung um 5% reduzierter Kapazität und angenommenen 95% SoC-Ausfahren sind das "nur" noch um die 280km Reichweite.


    Ganz ehrlich konnte ich am letzten TraumWE nur an die Ostsee mit dem Renndiesel (2000km, 7,0l/100km bei 180 wo immer möglich). Das ist pro Strecke dann doch gut 2h Differenz.

    Hab gerade nochmal zur Sicherheit in der Garage nachgeschaut - da steht kein Renndiesel ;)

    Aber das war ja vorher klar, lange Strecken in kurzer Zeit sind nicht mehr drin, ist auch kein Problem für mich...

    So, jetzt kann ich endlich auch einmal etwas beitragen, was hoffentlich dem einen oder anderen Interessenten hilft.

    Gestern habe ich meinen EQB 350 abgeholt, bin restlos begeistert und kann die positiven Berichte hier nur voll bestätigen!

    Anfangs hatte ich noch meine Bedenken wegen der recht harten Sportsitze, aber nach ein paar Justierungen konnte ich eine angenehme Sitzposition finden. Die Federung ist zwar recht straff, geht aber gerade so noch als komfortabel durch.

    Total gelungen ist die intuitive Bedienung per MBUX, so dass ich ohne Handbuchstudium schon nach ein paar Stunden die wichtigsten Funktionen beherrschte (mein Vater hat nach 2 Jahren immer noch nicht alle Funktionen seines KIAs herausgefunden und muss immer wieder nachschlagen ;) ).

    Am meisten überraschte mich der geringe Verbrauch: für die 450km von Parsberg (hinter Nürnberg) nach Bonn habe ich unter 17kW/100km benötigt und musste nur einmal aufladen. Okay, es gab viele Baustellen und ich bin max. 120km gefahren, aber das war alles völlig entspannt. Und obwohl das die allererste Fahrt war, hatte ich den Fahrstil sofort verinnerlicht: Auf der Autobahn immer "segeln" mit D+ und bei starkem Gefälle zwischendurch mal auf D oder D- wechseln. Funktioniert mega gut und ist genau mein Ding, die Charge-Anzeige hochlaufen zu sehen :) Wenn ich jetzt an die Testberichte denke, die von 28kW auf der Autobahn (bei 130kmh) schreiben ... das schafft man wohl nur bei maximaldämlicher Fahrweise.

    Zuhause bin ich dann noch kurz im Sportmodus auf der Landstraße unterwegs gewesen - wow! Der 350er geht ab wie eine Rakete ist aber dabei so geschmeidig, dass man gar nicht richtig merkt, wie schnell man gerade geworden ist. Naja, "geschmeidig" und "Rakete" passt nicht so gut zusammen, aber Ihr wisst, was ich meine.

    Ich freue mich jetzt auf die nächsten Fahrten... <3

    Du kannst nicht einfach ein Kabel nehmen und an die Steckdose damit, du brauchst immer einen Ladeziegel welcher mit dem Fahrzeug kommuniziert. Das Onboard-Charger bedeutet nur, dass das Fahrzeug Wechselstrom in Gleichstrom umwandeln kann. Für die Kommunikation geht es aber nicht ohne Ladeziegel (z.B.: Juice Booster). Der On-Board wandelt "lediglich" AC in DC um, dass ermöglicht erst überhaupt AC Laden, aber nochmals, ohne Ladeziegel kein Laden.

    Ah, okay, dann war ja die Flex-Box die richtige Wahl, da sie den Ladeziegel ersetzt - richtig? Link dazu: https://go-e.com/de-de/produkte/go-e-charger-gemini-flex

    Hallo zusammen!

    Ich habe vorgestern meinen EQB350 aus 5/2023 bestellt und bin gerade dabei, eine 5adrige Leitung zur Wallbox zu verlegen. Gekauft habe ich die e-go flex Wallbox (11kW), da man die auch mal mitnehmen kann um z.B. in der Ferienwohnung oder auf dem Campingplatz zu laden. Jetzt habe ich gelesen, dass der EQB einen onboard-charger bis 11kW hat. Brauche ich also die abnehmbare Wallbox damit nicht mehr, d.h. kann ich damit auch mit 230V bzw. am Campingplatz mit CEE-Stecker laden (ich könnte noch die "flex" in eine "feste" Box umtauschen...)?

    Die e-go habe ich übrigens ausgewählt, weil die sich in Home Assistant integrieren lässt und so PV-Überschussladung nach eigener Programmierung möglich sein wird (hoffe ich).

    Ein Wallbox-Ladekabel ist im Lieferumfang des EQB standardmäßig nicht enthalten, oder?

    Danke & tschüß!

    Hi,

    ich denke auch über Ganzjahresreifen für meinen zukünftigen 350er nach. Könnt ihr sagen, wie sich der Verbrauch nach dem Aufziehen geändert hat?