Beiträge von Gardist

    Hierbei ist die Differenz aus tatsächlichem Verbrauch (25,2) und theoretischem Verbrauch bei konstant Schnitt (138km/h) gar nicht so riesig (24,1)....

    Stimmt, das ist wirklich kein großer Unterschied und wäre mir tatsächlich auch egal. Da ist ja manchmal bei ein paar Grad Außentemperatur weniger, etwas mehr Anstieg oder gar Regen schon ein größerer Unterschied merkbar…


    Irgendwie kann ich kein zweites Zitat einfügen, daher: Du schriebst, „Ich fahre meist auch zivil, d.h. bei um die 120 kann man mit um die 17kWh/100km eine ideale Zeit/Reichweitenstrategie "fahren".“


    Das kann ich für mich so bestätigen! Mit vorherigen Autos war ich auch immer etwas flotter unterwegs. Aber der EQB hat mich echt entschleunigt. Mit 100 bis 120 fühle ich mich auf der Autobahn total wohl und das macht sich auch bei den Ladepausen bemerkbar. Den Verbrauch finde ich für die enorme Stirnfläche das Fahrzeugs aber trotzdem sehr gut und bin damit wirklich zufrieden!

    Im Langzeitverbrauch habe ich 2024 (inkl. Ladeverlusten, also Verbrauch ab Wallbox, bzw. vom Ladestromanbieter berechnet) 20,96kWh/100km verbraucht. Damit bin ich sehr zufrieden!


    So, nun bin ich aber ein wenig in OT abgerutscht. Sorry!


    Daher noch zur Ausgangsfrage, Hardcore : Ich denke, es kommt fast ausschließlich auf dein individuelles Fahrprofil an. Ich persönlich nutze Ladekarten/Apps verschiedener Anbieter (insbesondere Aral Pulse mit ADAC-Vorteil, Tesla Supercharger, EWE Go und den EnBW Tarif S - alle jeweils nur an den eigenen Säulen der Anbieter. In den Niederlanden kommt dann häufig nach Fastned dazu, wenn gerade kein Tesla Supercharger in der Nähe ist), aber alle ohne Grundgebühr.

    So kann ich unterwegs flexibel mit dem Anbieter laden, der gerade (ein paar Cent) günstiger ist. Das würde ich aber sicher nicht machen, wenn ich direkt mit dem EQB und Mercedes Me Charge (ich habe den Tarif M, weil der für mein Profil mit überwiegend heimischer Wallbox und seltenen DC- und AC-Ladevorgängen auswärts am besten passt) eingestiegen wäre.

    Bei Tesla kam ich aber nicht umhin auch bei anderen Anbietern zu gucken. Richtig gut fand ich den damaligen ADAC-Tarif von EnBW, aber den gibt es ja leider nicht mehr…


    Wenn meine Frau mit meinem EQB unterwegs ist, nutzt sie aus Bequemlichkeit nur die Mercedes Ladekarte. Und wahrscheinlich kostet das im Monat kaum fünf Euro mehr. Aber wie gesagt, das hängt stark vom eigenen Fahrprofil und den Lademöglichkeiten ab.

    Teslafans

    Mit einem Tesla fährst du auch eine andere Ladestrategie: Alle aktuellen Tesla-Modelle haben zu Beginn einen hohen Peak und laden im Verlauf immer langsamer. Da kann es zweckmäßig sein, zu „heizen“, um dann mit dem leeren Akku kurz sehr schnell zu laden und viel früher (z.B. 50%) weiterzufahren.


    Als ich noch mein Model 3 hatte, habe ich auch immer sehr spät und auch nicht sehr lange geladen. Wenn die Ladeleistung unter 120kW gefallen ist, bin ich oft schon weitergefahren.


    Mit dem EQB mit seinem 100kW Peak, die er dafür aber als Plateau bis fast 80% hält, macht das dagegen wenig Sinn.

    Jetzt musste ich doch sehr schmunzeln, dieses Foto habe ich erst gestern auf Tariks Instagram-Kanal gesehen!


    Er kommt ja auch aus Köln, aber ich habe ihn noch nie getroffen, obwohl sein Startpunkt häufig nahe dem Tesla Supercharger in Frechen ist (da sind auch zwei EnBW Ladeparks in unmittelbarer Nähe). Am EnBW Ladepark am Bauhaus Frechen beendet er die Videos oft. Und obwohl ich da auch häufiger bin, sind wir uns nie über den Weg gelaufen…


    Ich wünsche euch weiterhin eine gute und entspannte Rückfahrt!

    Ich habe zuhause zwar eine Wallbox, für unterwegs habe ich den Mercedes Notladeziegel aber gegen eine einphasige mobile Wallbox mit CEE 16 blau Stecker („Campingstecker“) mit diversen Adaptern getauscht. Jetzt kann ich an so ziemlich jeder Steckdose mit immerhin 16A einphasig laden. Der EQB macht das auch anstandslos und ist von sich aus nicht begrenzt. Limitierend wirkt hier nur der Notladeziegel von Mercedes.


    In der Praxis kommt es aber eher selten vor…


    Mit dem Schuko-Adapter lade ich aber trotzdem dauerhaft nur mit 10A, weil ich die Elektroinstallationen der Dosen nicht kenne und sie auf Dauer nicht höher belasten würde. Aber auch damit wird der Akku bei Familienbesuchen ausreichend voll für die Rückfahrt 👍

    Das sind m.E. Unterschiedliche Themen. Die Pyrosicherung muss ja tatsächlich getauscht werden, in dem von mir verlinkten Artikel geht es um eine andere Gefahr, die der unmittelbaren Entzündung der HV-Batterie. Und das soll nur durch ein Softwareupdate behoben werden, ohne Tausch mechanischer Komponenten…

    Ok, damit wird es ja langsam konkreter. Nachfolgend ein recht ähnlicher Artikel, aber die Spanne für den Rückruf (in den USA) betrifft demnach Fahrzeuge mit Baujahr bis 23.01.2025


    https://www.electrive.net/2025/02/12/mercedes-ruft-eqb-wegen-moeglichem-batterieproblem-zurueck/


    Nur ist mir aber noch nicht final klar, wie ein bloßes Update des BMS für so viel mehr Sicherheit sorgen soll. Es wird ja auf „externe Einflussfaktoren“ (Wie Stromschwankungen beim Ladevorgang) abgestellt. Die mögen ja vom BMS noch erkannt werden.

    Aber der Rückruf betrifft doch auch den möglichen Brand bei der Fahrt…


    Erscheint mir irgendwie ein wenig dubios. Ich habe die Sorge, dass am Ende tatsächlich an der Kapazität gedreht wird, um nicht alle HV-Batterien tauschen zu müssen. :|

    Es ist ja bisher auch „nur“ eine Vorabinformation für Mercedes Service-Partner.


    Ich vermute, dass Mercedes die betroffenen Halter noch anschreiben wird, wenn sicher ermittelt ist, welche Fahrzeuge konkret betroffen sind.


    Persönlich fände ich es besser, wenn einfach alle Halter eines EQB informiert würden und dann im Nachgang eine Entwarnung folgt, falls das Fahrzeug doch nicht betroffen ist. Vermutlich wird das aber nicht gemacht, weil die Kunden dadurch stark verunsichert werden.


    Ich werde jedenfalls erstmal nicht mehr auf über 70% laden, reicht mir im Alltag ohnehin locker und die paar Mal Langstrecke im Jahr, wo ich kurz vor Abfahrt auf über 80% geladen habe, muss ich dann nun schlimmstenfalls ein paar Kilometer früher an den Schnellader…

    Ist sicher nicht schön, aber wenn es schnell eine Lösung gibt, sicher auszuhalten.

    Ich habe aufgrund der letzten Beiträge heute mal meinen Ansprechpartner bei meiner Service-Werkstatt gefragt, ob er dazu nähere Infos hat.


    Daraufhin erhielt ich folgende Informationen:



    Klingt leider doch eher beunruhigend und ich bin sehr erstaunt, dass es in den USA schon einen „Rückruf“ gibt und hier noch nicht einmal klar ist, welche Fahrzeuge überhaupt betroffen sein sollen.