Beiträge von Halbelektrischer

    Was mir auffällt: häufigeres Zufallen der Ohren. Die Türen schließen sehr satt, die mehrfachen Dichtungen leisten ihren Dienst, wohl um Geräusche von außen zu dämpfen, die man wegen fehlenden Motors hören würde.

    Man sollte das weiter beobachten, denn eine etwas größere Müdigket stelle ich auch fest. Vom Entspannungsfaktor nehmen sich CLS und EQB nämlich kaum etwas.

    Das stimmt, Segeln ist immer effizienter als rekuperieren. Leider hat sich dieses one-pedal-driving bei manchen so festgesetzt, dass da wohl regelmäßig Auffahrunfälle geschehen würden, gerade weil ein Elektrischer so gut ausrollt.

    Daher die sicherheitsbasierte Auto-Rekup. Verzögert auch zu stark bei Autobahnausfahrten, da muss man dagegen halten mit dem Pedal. Aber auf Landstraßen, vor Kreisverkehren, im Gebirge bergab - einfach top.

    Habe nun D-Auto getestet. Ist recht gut, um zu segeln. Der Wagen rekuperiert dann halt nicht so. Ist auch nicht schlecht das ab und zu mal anzuwenden, rosten die Bremsscheiben nicht so schnell.

    D-Auto ist magisch gelungen. Das Segeln (bei freier Bahn) ist effizient und zeigt wohl (vermutlich !), dass in diesem Betriebszustand weiterhin ein Energieverbrauch (1,0-1,5) vorherrscht; falls diese Anzeige auf 0 fällt, gleicht eine leichte Rekuperation aus.

    Aber: einen Effekt auf die mechanische Bremse gibt es nicht. Muss man verzögern (mit dem Pedal), wird zunächst ebenfalls bevorzugt rekuperiert.

    716: ja, das ist super, äh, stromig. Bei konstant 130 sieht man ja oft Verbräuche von um die 21kWh/100km, leider weiß man nicht um den Wert bei konstant 90. Kanns kaum erwarten.

    Mit dem Diesel konnte man bei einem 800km-Trip die ersten 400km BAB mit wo möglich 150-170 eilen (8,0), den Rest sparsam Landstraße und man landete bei 7,0.

    Kleinere Brötchen wären übersetzt:

    200km mit 130 (ca. 20kWh), 200km überland mit 15, das reicht trotzdem nicht - ohne Ladepause.

    @ Sonja: volle Zustimmung. Der Tempomat, auch als Distronic, ist "nur" ein Komfortfeature, regelt "digital", also wesentlich weniger effizient als ein Verbrauchsfuchs.

    Das liegt weniger an MB, als an der nötigen "Schlüssigkeit/ Nachvollziehbarkeit" von Assistenzsystemen.

    Ich erinnere hier mal an unglückliche HMI-Szenen im Airbus (autopilot) "was macht denn der jetzt wieder", weil da auch noch zwischen "managed" und "selected" modes unterschieden wird.


    Hier nachvollziehbar bei D Auto, da da die Rekup-Stufen nicht immer vorhersehbar wechseln (!?)


    Mein Wunsch wäre ähnlich im Actros (PPC) eine Hysterese im Sinne der Effizien, d.h., bei Wahl von 86km/h wird topografieabhängig zwischen 78 und 95 geregelt. Freilich deutlich signalisiert, was aber genau die Stärke von MBUX ist :)

    Huckelbuck beschreibt sehr gut eine eventuell andersartig nötige Fahrweise bei Elektrischen.

    Im Vorfeld und in Vorfreude habe ich mal mit dem "Klassiker", einem sehr schweren CLS350d 4matic "Referenzverbräuche" herausgefahren.


    Stauuiger Sonntag mit 40% BAB und max. 130, 50% Landstraße frei mit 100 sowie Rest Stadt: 6,2

    Freie Autobahn über 80km: bei 180km/h 10,3l, bei 160km/h 9,0

    Tagesverbräuche bei Leistungen über mindestens 150km: 5,8 (Schweiz) bis 8,2 (A20). Das sind 40%-Schwankungen.


    Bei EQA/EQB liest man von 15-25 kWh/100km. Das sind 67%. Elektrisch tut bei Fehlbedienung "mehr weh" ^^