Beiträge von Halbelektrischer

    Kann ich so nicht bestätigen. Dass der Momentanverbrauch zeitweise bei 100 ist, kommt bei Ortsausgang mit Steigung regelmäßig vor. Ja, beim Elektrischen gibt es erhebliche Schwankungen, die aber bei längeren Gefällestrecken (zB Johanniskreuz > Annweiler) wieder zu deutlichem Rückgang des Verbrauchs ab Start führt.


    Habt ihr auch ein bis zwei Handys, zwei Navis und eine Kompressorkühlbox am Laden ? Unter diesen Umständen lauten meine Extremwerte:

    0 / 4 (Hz/Kühlen / sonst.Verbr.) bei rund 150km pausenloser Autobahn und 15°C A-Temp.

    4 / 8 bei großer Tagestour mit meistens Klima

    5 / 11 bei Tagestour (250km) mit max. Kühlung und Verbrauchern.


    Muss aber auch bemerken, dass mein höchster Tages-Verbrauch (knapp 400km) bei 18,5 lag, da waren gute 120km mit fast Vollgas dabei (und viele ruhige Landstraßenkilometer).

    Nach fast 5000km stehen bei mir 14,3, das sind mit Ladeverlusten 15,6. Hatte mit 0,5-1,0 mehr gerechnet :D

    Unser "Problem" ist, dass, wenn man den Tests glauben darf, der spezielle Reifentyp erheblichen Einfluss auf den Bremsweg hat. Der Luftdruck hat hier eine eher kleinere Rolle.

    Aber: unsere 235/55/18 haben glaube ich 3,5bar als Maximaldruck. Da fühle ich mich mit 3,4 warm "auf der sicheren Seite".

    Tatsächlich sprechen aber wirklich alle Faktoren für den angegebenen Druck bei Maximalbeladung (früher stellte man sogar auf die Geschwindigkeit ab), gibt ja auch immer weniger Frauen, die auf Sänften stehen ;)

    Vermutlich wurden die Druckempfehlungen nach oben angepasst ?

    Ein Fachmann, der den niedrigsten Luftdruck empfiehlt, möchte Reifen verkaufen - sein gutes Recht. Man bekommt immerhin ein weiches Fahrgefühl, also Komfort.

    Nach unserer langjährigen Erfahrung vertragen die sehr guten MB-Fahrwerke (203, 210, 211, 212, 218, jetzt 243) die höchsten Luftdrücke sehr gut, zumal die Sitze ebenso gut abgestimmt sind.


    Das alles gilt wohlgemerkt nicht für die Sportfahrwerke und Sportsitze, die kennen wir nämlich gar nicht ;)


    Um nochmal den Schwenk zum Thema zu liefern: hatte 50km lang 160km/h gehalten, 40km Landstraße, Verbrauch 20kWh/100km. Eigentlich zu niedrig.

    Heute 100km mit 115km/h, trotzdem 17,8 kWh/100km. Starker Gegenwind kostet !

    An meiner Klappe (EQB 250 mit Panodach) ist 3,0 min und 3,4 max (235/55/18). 2,7bar ist definitiv zu wenig.

    3,2bar kalt ist perfekt, weil geringerer Rollwiderstand und geringerer Reifenverschleiß (es wird ja vielfach von Flankenabrieb berichtet, es sind 2,2t, die meist sehr zügig bewegt werden).

    HDman: Erfahrungswerte zum EQV interessieren auch sehr, eigentlich gibt es zum EQB nur noch eine Steigerung, den EQV Marco Polo (unser Plan) :)


    Wegen Sitzposition und vorderen Überhangs kommt einem der EQB eigentlich sehr handlich vor, beim Rangieren stellt man dann doch fest: 20cm mehr als beim CLS SB 4m, und dieser hat schon 20cm mehr als der S212. Der EQV hat leider nochmals 20cm mehr als der EQB.....

    Die MB Apps sind seit heute Mittag down. Die PK heute, bei der die (Verkaufs-) Prognose angehoben (!) wurde, hat das Gesamtsystem zum Erröten gebracht.

    Der Handel teilt diese Einschätzung (für D) ganz und gar nicht.


    Update: Eco Coach geht wieder, ist aber wohl seit 2 Tagen nicht mehr aktuell. Nervig, dass der aktive Wagen nicht gespeichert wird. Immer wieder ploppt da der CLS auf, der angeblich nicht unterstützt wird, aber eigentlich auch gut fernablesbar ist.


    Update: me App geht auch wieder. Auch hier immer wieder der falsche Wagen "aktiv". Naja, solange beide so schön und sparsam fahren, kann ich mit der bescheidenen MB-IT leben, kennen wir ja früher von WIN auch :)

    D Auto ist der einzige Modus, der Segeln ermöglicht. Ohne D Auto ist effizientes Fahren sehr schwer - meine Meinung.


    Konkret: in D Auto wird immer dann gesegelt, wenn freie Bahn ist. Physisch und rechtlich.


    Wird eine "Störung" erkannt, und nur dann, wird rekuperiert, also verzögert. Nebenbei: ich glaube, dass ein "mittleres, längeres" Aufladen mehr bringt als kurze Spitzen (maximale Rekuperation soll 140kW sein !).

    Also geschieht dies beim Auflaufen auf langsamere Fzg, bei Näherung an Kreisverkehre oder Einmündungen, bei Erkennen von Limits oder Ortsschildern. Hier wird meist beim Schild rund 55 errreicht, sodann wieder segelnd freigegeben. Aber: es bleibt ein Assistent. Es kann auch mal ein neuer Kreisverkehr übersehen werden oder eine Autobahnabfahrtssituation missverstanden werden. Der Fahrer ist immer gefordert, und das ist gut so.


    Nur bei längeren Bergabpassagen wechsle ich auf D. Da steuert man mit dem Fahrpedal die Geschwindigkeit/ Verzögerung/ Rekuperation. Nur hier geschieht bei D Auto ein "Pendeln", also ein eher ungewohntes Wechseln zwischen Rekup und Geschwindigkeitswiederaufnahme.


    Für mich steht die gelungene Programmierung von D Auto auf einer Stufe mit der Steuerung der 9G in meinem Renndiesel....

    Ich nutze Tempomat oder Distronic tatsächlich selten. Ersterer hat keine Hysterese, zweitere ist zu "digital". Gerade wenn man als "120er-Störer" nicht den ganzen Schnellverkehr aufhalten will, muss man variabel fahren. Heißt, bergab gerne auch mal 150, Zwischenrollphasen zwischen langsameren Fzg rechts. Beobachte dabei sensationell gute Verbrauchswerte bei sehr akzeptablen Durchschnittstempi deutlich über 100.


    Mein Schnellfahrversuch ergab:

    130km mit um die 150 (gestört durch eine 80er-Baustelle) = 22kWh/100km. 100km mit um die 130 = 17,5 kWh/100km. 15km Stadt, Rest Landstraße, am Ende der 385km stand eine 17,9.

    Kalt mit 3,2 gefüllt, hat man bei Fahrt 3,4, was ideal ist (18 Zoll). Macht bei geringem bis mittlerem Tempo sicher um die 0,2 kWh/100km aus.

    Wichtig: D Auto und C scheint am günstigsten, denn Rekuperieren ist immer schlechter als segeln und gegen einen E(co)- Pedalwiderstand zu arbeiten "versaut" einem den Fahrstil.