Beiträge von Halbelektrischer

    Uli: die Nachfrage bezog sich auf "erste Fahrt (der Frau)" und "erschrocken". Letztlich hat sie aber offenbar bewusst "Tempomat" setzen wollen, dann ist es verständlich, wenn nach längerem -erwartetem- Verhalten eine "unerwartete" aktive Distronic-Funktion einsetzt.

    Zum Glück sind in der Bedienung meine beiden Boliden grundverschieden (Distronic mit alten Lenkstockhebeln/ unten vs. Tempomat über Lenkradwipptaste), denn das Verhalten der beiden ist schon sehr verschieden.

    Der "Alte" reagiert perfekt auf Verkehr und Kreisverkehre, nicht aber auf Limits oder Ortseinfahrten - aber nur mit aktiver Distronic.

    Der "Neue" reagiert perfekt auf Verkehr, Kreuzungen, Limits und Ortseinfahrten (nur im Verzögern !) - aber nur ohne gesetzten Tempomat.


    Die aktuelle Übergangszeit mit den Assistenten erfordert insgesamt eine höhere Aufmerksamkeit und Überwachung. Zuvor musste nur minimal beklagt werden, dass der Tempomathebel nach Jahrzehnten angestammter Position nach unten wanderte (= Fehlblinken) oder erfreut das nach Jahren "nachgereichte" Mitlenken mitgenommen werden.

    Uli: das sollte sorgfältig geprüft werden. Denn: nach jedem Bremsen wird doch Distronic deaktiviert, und muss danach aktiv wieder reaktiviert werden.


    Könnten diese DÄMLICHEN touch-Felder im Lenkrad zur Fehlbedienung einladen ? Beim Vormopf sind es ja Wippen, auch diese könnte man versehentlich als "Abstandssteller" missinterpretieren ?

    Bei 130km/h benötigt man mit dem 250er im Sommer ca. 22-24 kWh/100km. Zusammen mit den bei dieser Entnahmeleistung um 5% reduzierter Kapazität und angenommenen 95% SoC-Ausfahren sind das "nur" noch um die 280km Reichweite.


    Ganz ehrlich konnte ich am letzten TraumWE nur an die Ostsee mit dem Renndiesel (2000km, 7,0l/100km bei 180 wo immer möglich). Das ist pro Strecke dann doch gut 2h Differenz.

    zu S.1: nein.

    zu S.2: ja, D-Auto zeigt das Verhalten seit Produktionsbeginn.

    zu S.3: Die Überregulierung führt zuvorderst zu echt nervendem, übergriffigem Dauerpiepsen. Daneben zu zwingend verbauter Sensorik, was dann dazu führt, dass Hersteller gleich die ganze Hardware verbauen.

    Distronic später freizuschalten ist (bei GW) praktisch, könnte aber auch nur in nervigen teuren Abos "landen".

    Mir gefallen mittlerweile Felgen nicht mehr, die durchlässig sind (Blick auf Bremsanlage) - sie dürften aerodynamisch erheblich schlechter sein.

    Bei der E-Klasse zB ist man dazu übergegangen, Felgen so zu designen, dass sie filigran wirken, dennoch (durch schwarze Flächen) recht geschlossen sind.


    Bei BEV kommt es ja noch sehr auf Reichweite an. Mir macht es nichts aus, mit einem schwarzen Wagen nebst Nightpaket silberne Felgen zu haben - als Kontrapunkt.

    Für die GJR (ebenso 235/55/18 - die federn sehr gut auch mit Volldruck) habe ich mich dennoch für etwas "Verbindendes" entschieden, bisschen Chrom soll schon noch sein, will ja kein bimmer black beast fahren ;)

    Geht mir wie Huckelbuck.

    Man kann ganz problemlos die ersten zehn Meter gefühlvoll starten und hat bei den wichtigen Zwischenspurts (Landstraßenüberholen, Einschervorgänge) eigentlich kein Gripproblem mehr. Bei Nässe/Glätte würde man ohnehin vorsichtiger fahren.


    Übrigens: beim BEV kostet der Frontantrieb nicht so sehr die Einlenkfähigkeit; eine der großen Nachteile (eines Passat oder A6) treten also nicht auf.

    Gewöhnungsbedürftig ist das Voranstürmen des 250 und sein Ende bei 160. Vermutlich würde er 190 rennen, bei dann 40kWh Verbrauch :D

    Die Vor- und Standklimatisierung ist ein viel zu wenig beachtetes und gewürdigtes "BEV"-Killerkriterium.

    Manchmal liege ich in einem (recht großen) Laderaum mit Blick auf den See, der um 5.30 beschwommen werden will.

    Im EQB genügt das Handy, um ordentliche Vorkühle zu produzieren.

    Im CLS muss die FB ran, aber dann läuft nur eine Standlüftung :(

    Mein Navi aus 2008 trackt immer brav mit. Somit kann ich mit folgenden Erkenntnissen aufwarten.

    Referenzstrecke (Ende BS bis Anfang VS auf BAB), jedesmal exakt 116,4km (beim Diesel) bzw. 116,3km (beim EQB).


    Zeitbedarf CLS 350d 4matic (alles Dez-Feb)

    50min (immer Vollgas bis 230), macht 9,2l/100km

    57-58min (150-180), macht 6,9 - 7,8

    67min (Tempomat 111), macht 6,1

    73min (exakt 100, ohne jede Änderung), 6,1


    Zeitbedarf EQB 250 (alles Mai-Juli)

    56,5min (meist 120-140), macht 18,8 kWh/100km

    63min (meist 116km/h), macht 16,1 kWh/100km

    64min (gemischte Fahrweise, teils Windschatten hinter Wohnmobil knapp unter Warnschwelle), 14,9 kWh/100km


    Ergebnis: mit 100 zuckeln bringt viel zu wenig. Viel zu schnell fahren bringt zu wenig Zeitgewinn (auf dieser kurzen Strecke).

    Ideal also beim Diesel mit 140-160, beim BEV mit rund 120. Ziel somit 63min (respektive 6,4l Diesel = 9,90 € oder 16,5 kWh = 5,90 €) :)


    PS: der Effekt des Windschattens ist auch mit regelkonfomem Abstand messbar. Tempomat/ Distronic hinter Fernbus kann einem das Ziel retten :D

    Unter uns: wenn man etwas ganz ganz lange behalten möchte, greife man zu 212 oder 218, den letzten guten MB-Baureihen.

    Danach hat sich der Konzern totgespart. Ersatzteilverfügbarkeit ist dann ein großes Problem.


    Ja, ich liebe meinen EQB auch. Traue dem ZF-Motor und auch dem Akku großes zu. Die Software, untergeordnete Steuergeräte etc. geben vorher den Geist auf.

    Ohne jede Reparaturchance. Das wird hier nichts mehr mit Ewigkeit, Treue etc. Schade eigentlich.


    Zur Frage: beim 250 ist weniger Komplexität, merklich bessere Wirtschaftlichkeit - und dennoch nachhaltiger Anzug. Man bedenke den Schwachsinn, dass der Nachfolger, #5 nicht unter 300+PS zu haben ist. Und: je weniger Einsatzgeld, je weniger Kilometergeld. desto geringere Trauer im Endfall (MB behauptet wirtschaftlicher Akkuschaden, das kann man aktuell kaum seriös gegenprüfen).