Beiträge von Halbelektrischer

    Ich habe noch nie ungeplant laden müssen. Einmal, allerdings zum Spaß ohne Not und noch während me L, habe ich eine einsame Säule an einem mecklenburgischen See ausprobiert.

    Seither waren am Routenrand immer entweder ein Discounter oder ein Tesla Supercharger verfügbar.

    Selbst die Maingau-Karte kam erst zweimal zum Einsatz - und da prompt übersehen, dass schon nach 3 (nicht 4) Stunden AC Blockiergebühr anfällt.

    Bei den Discountern muss man aufpassen, da ist man oft im "Höchstparkzeitregime", und das können schonmal nur 90 MInuten sein.

    Das immer größere Risiko der ET-Verfügbarkeit verleidet einem zunehmend die Mobilität.


    Gewünscht scheint vielmehr Nutzung, nicht Besitz. Und da müssen wir uns auf rund 1000,- pro Fz und Monat einstellen.

    Das bedeutet, dass sorgsamer Umgang, pflegliche Nutzung, gute Wartung, schonende Verbräuche gestrig werden.


    Wegwerfprinzip, ähnlich der heutigen Gesellschaft. Wohl dem, der nicht mehr 20 ist.

    Zur Wahrheit gehört auch, dass für sehr gelungene und langlebige Modelle (W220, W211, W212 !) KEINE aktuellen Updates für COMAND mehr kommen.

    Finde das halb so schlimm.

    Navigation ist recht komplex, aber MBUX liefert auch für Landstraßensperrungen recht gute Alternativen (zB B87 nördlich Apolda).

    Kommt man ins katastrophale Baden-Württemberg, geht gar nichts mehr.

    Jüngst Frankfurt-Karlsruhe, die 1h Stau Bruchsal erkennt jeder, MBUX und Google machen kurioses daraus. Die normale U (B3) wird als ebenso dicht erkannt, aber 20km mehr für knapp 10min Gewinn (über Speyer !) muss nicht sein. Am Ende fährt man nach Gefühl die B39/B36 (nur Google reagiert darauf schnell) und verliert nur ca. 15min.


    Hilfreich (für mich) ist das immer mitlaufende "offline"-Navi aus 2010. Hier sieht man die knappe Stunde, die man seit Wolfsburg mit Schnellfahrt rausgeholt hat und die 30min, die man in BaWü immer verliert.....

    Uli: die Nachfrage bezog sich auf "erste Fahrt (der Frau)" und "erschrocken". Letztlich hat sie aber offenbar bewusst "Tempomat" setzen wollen, dann ist es verständlich, wenn nach längerem -erwartetem- Verhalten eine "unerwartete" aktive Distronic-Funktion einsetzt.

    Zum Glück sind in der Bedienung meine beiden Boliden grundverschieden (Distronic mit alten Lenkstockhebeln/ unten vs. Tempomat über Lenkradwipptaste), denn das Verhalten der beiden ist schon sehr verschieden.

    Der "Alte" reagiert perfekt auf Verkehr und Kreisverkehre, nicht aber auf Limits oder Ortseinfahrten - aber nur mit aktiver Distronic.

    Der "Neue" reagiert perfekt auf Verkehr, Kreuzungen, Limits und Ortseinfahrten (nur im Verzögern !) - aber nur ohne gesetzten Tempomat.


    Die aktuelle Übergangszeit mit den Assistenten erfordert insgesamt eine höhere Aufmerksamkeit und Überwachung. Zuvor musste nur minimal beklagt werden, dass der Tempomathebel nach Jahrzehnten angestammter Position nach unten wanderte (= Fehlblinken) oder erfreut das nach Jahren "nachgereichte" Mitlenken mitgenommen werden.

    Uli: das sollte sorgfältig geprüft werden. Denn: nach jedem Bremsen wird doch Distronic deaktiviert, und muss danach aktiv wieder reaktiviert werden.


    Könnten diese DÄMLICHEN touch-Felder im Lenkrad zur Fehlbedienung einladen ? Beim Vormopf sind es ja Wippen, auch diese könnte man versehentlich als "Abstandssteller" missinterpretieren ?

    Bei 130km/h benötigt man mit dem 250er im Sommer ca. 22-24 kWh/100km. Zusammen mit den bei dieser Entnahmeleistung um 5% reduzierter Kapazität und angenommenen 95% SoC-Ausfahren sind das "nur" noch um die 280km Reichweite.


    Ganz ehrlich konnte ich am letzten TraumWE nur an die Ostsee mit dem Renndiesel (2000km, 7,0l/100km bei 180 wo immer möglich). Das ist pro Strecke dann doch gut 2h Differenz.

    zu S.1: nein.

    zu S.2: ja, D-Auto zeigt das Verhalten seit Produktionsbeginn.

    zu S.3: Die Überregulierung führt zuvorderst zu echt nervendem, übergriffigem Dauerpiepsen. Daneben zu zwingend verbauter Sensorik, was dann dazu führt, dass Hersteller gleich die ganze Hardware verbauen.

    Distronic später freizuschalten ist (bei GW) praktisch, könnte aber auch nur in nervigen teuren Abos "landen".

    Mir gefallen mittlerweile Felgen nicht mehr, die durchlässig sind (Blick auf Bremsanlage) - sie dürften aerodynamisch erheblich schlechter sein.

    Bei der E-Klasse zB ist man dazu übergegangen, Felgen so zu designen, dass sie filigran wirken, dennoch (durch schwarze Flächen) recht geschlossen sind.


    Bei BEV kommt es ja noch sehr auf Reichweite an. Mir macht es nichts aus, mit einem schwarzen Wagen nebst Nightpaket silberne Felgen zu haben - als Kontrapunkt.

    Für die GJR (ebenso 235/55/18 - die federn sehr gut auch mit Volldruck) habe ich mich dennoch für etwas "Verbindendes" entschieden, bisschen Chrom soll schon noch sein, will ja kein bimmer black beast fahren ;)

    Geht mir wie Huckelbuck.

    Man kann ganz problemlos die ersten zehn Meter gefühlvoll starten und hat bei den wichtigen Zwischenspurts (Landstraßenüberholen, Einschervorgänge) eigentlich kein Gripproblem mehr. Bei Nässe/Glätte würde man ohnehin vorsichtiger fahren.


    Übrigens: beim BEV kostet der Frontantrieb nicht so sehr die Einlenkfähigkeit; eine der großen Nachteile (eines Passat oder A6) treten also nicht auf.

    Gewöhnungsbedürftig ist das Voranstürmen des 250 und sein Ende bei 160. Vermutlich würde er 190 rennen, bei dann 40kWh Verbrauch :D