Beiträge von Huckelbuck

    Uli

    Es sind genau diese unbekannten Randbedingungen, die nahezu alle Aussagen hier wertlos (weil unvergleichbar) machen, da gebe ich Dir absolut Recht. Dies gilt übrigens auch wenn einzelne User versuchen diese Bedingungen detailliert zu beschreiben.

    Nur gilt das nach meinem Dafürhalten auch für die errechneten „Laborwerte“, die für sich genommen eine Allgemeingültigkeit suggerieren, die sie aufgrund der bereits beschriebenen Randbedingungen im automobilen Alltag gar nicht haben (können).

    Das sind und bleiben unter standardisierten Verfahren ermittelte Bezugsgrößen, (wie übrigens auch der WLTP-Wert!) , die mal überschritten, unterschritten oder auch mal tatsächlich erreicht werden.

    Sich davon zu versprechen, dass das eigene Auto so und nicht anders unterwegs sein wird, führt nach meiner festen Überzeugung jedoch geradezu zwangsläufig in die Irre.

    Das mag alles theoretisch richtig sein, mir fehlt die Kompetenz das oder das Gegenteil zu beweisen. 😎

    Ich gebe lediglich zu bedenken, dass exakt gleiche Fahrzeuge auf exakt der gleichen Strecke mit exakt gleichen Witterungsbedingungen mit unterschiedlichen Fahrern unterschiedliche Verbräuche haben. Ein nur geringfügig schwererer Gasfuß wirkt sich im E-Auto nachhaltig aus wie auch die unterschiedliche Nutzung der Rekuperationsmodi.

    Daneben gebe ich zu bedenken, dass es deutschlandweit kaum gelingen wird über verbrauchsrelevante Strecken stets eine gleichbleibende Geschwindigkeit einzuhalten.

    All diese Einflüsse und etliche über die Genannten hinaus kann eine simulierte Laborsituation zwar im besten Fall standardisiert aber in ihrer Komplexität kaum zutreffend darstellen.

    Jeder wird am Ende seine Erfahrungen machen müssen und die werden höchst unterschiedlich und -bei genauem Hinschauen- kaum wirklich vergleichbar sein.

    Uli

    Der EQB ist der erste Frontantriebler in meinem nicht ganz so kurzen Autofahrerdasein und die ersten Kilometer im Januar 2023 waren schon recht ungewohnt…

    Ich habe es aber schnell gelernt, dosiert und trotzdem zügig unterwegs zu sein.

    „Digitales“ alles oder nichts ist hier selbstredend ganz und gar nicht angebracht.

    Den über viele Jahre liebgewonnenen Allradantrieb vermisse ich freilich gelegentlich trotzdem…oder gerade deshalb.😉

    Uli

    Die Reichweite ist bei 250 und 250+ ohne Zweifel größer als bei den Allradlern.

    Deiner Auffassung zur aufgebrauchten Ersparnis durch vermehrten Reifenverschleiß widerspreche ich.

    Ich habe bei inzwischen gut 26000 km Laufleistung keinen nennenswerten Mehrverschleiß an der Vorderachse.

    Auch hier gilt: der entscheidende Faktor hat auf dem Fahrersitz Platz genommen.😉

    Abgesehen davon ist Reichweite m. E. unabhängig von Kosten ein wesentlicher Faktor. Aber das mag jeder anders sehen…

    Uli

    Ja, der Klang eines TR6 ist grandios, verstehe Dich sehr gut.😊

    Mein Traum war damals der getunte Buckelvolvo (PV 544) meines alten Herrn, mit dem er gern von Zeit zu Zeit auf der Rundstrecke unterwegs war, den ich aber nie, wegen väterlichen Widerstands, selbst fahren durfte.

    Uli

    Ich habe während des Studiums auch gern mal Hand angelegt an den fahrbaren Untersatz, bin allerdings nie über laienhaft zu erledigende Kleinigkeiten hinausgekommen.

    Mehr scheiterte einerseits an den 2 linken Händen, an denen sich nur Daumen zu befinden scheinen und andererseits an der Bereitschaft, sich tiefergehend mit der Materie auseinanderzusetzen und Malaisen selbst auf den Grund zu gehen. Da ließ es sicher immer gut an, dass im engsten Freundeskreis entsprechende Begabungen vorhanden waren…

    Seit dieser Zeit bin ich durchgehend nur immer 2 bis max 3 Jahre (130- knapp 200.000 km) mit Neuwagen unterwegs gewesen, da verbietet schon die Garantie in vielen Fällen eigenes Eingreifen. So blieb es bei Wischerwechseln und gelegentlichen Ölstandskontrollen.

    Seit den späten Siebzigern hatten wir immer einen 911er als Zweitwagen just for fun. Den Letzten habe ich vor einigen Jahren an meinen Schwiegersohn weitergereicht, da es zunehmend schwieriger wurde, einen unbeobachteten Ort fürs Ein- und Aussteigen zu finden…😉

    Außerdem wurde es mit dem hinzugekommenen Vierbeiner zu eng im Beifahrer-Fußraum.

    Ich wünsche Dir noch viele schöne Jahre mit Deinen Prachtstücken, die Dir sicher sehr viel Freude bereiten!

    Ein ganz klein wenig wehmütige Grüße aus Berlin sendet

    Hajo

    Wir haben unseren im Mercedes-Online-Store ohne Überführungskosten gekauft und mit dem gesamten Kauf-Procedere sehr gute Erfahrungen gemacht.

    Auf die dort Online angebotenen Neuwagen können Händler und Niederlassungen nicht zugreifen, diese Fahrzeuge sind explizit dem Internetkäufer vorbehalten. Es ist zu beachten, dass dort bereits fertiggestellte Fahrzeuge angeboten werden, die nicht frei konfigurierbar sind, dafür aber kurzfristig zur Verfügung stehen und in allen denkbaren Ausstattungsvarianten wählbar sind. Da wir sehr sehr kurzfristig Ersatz benötigten, war das ideal für uns.

    Der Wagen wurde vor die Haustür geliefert und vorgestellt. Sehr professionell und zeitsparend.

    Wir würden das jederzeit wieder genauso machen.

    Uli

    Sorry, bin von meiner Erfahrung ausgegangen.

    Vollständiges Lösen und Abnehmen der Deckel führte bei unserem 250er in Verbindung mit 2-3 mal kräftig Wippen des Autos immer zum kompletten Niveauausgleich zwischen den „Abteilen“.

    Wenn die Kühlmittelstände sich so stark wie auf Deinem Foto unterschieden und der Stand im rot bedeckelten Abteil unter Minimum war, bekam ich immer eine Meldung im Display wegen nicht ausreichender Kühlflüssigkeit. Das fing bereits bei Kilometerstand 1600 auf dem Weg nach Montpellier an und zog sich 2023 durch den gesamten folgenden Spanien- und Südfrankreichtrip und war alle 2-300 km fällig.

    Der seinerzeit erneuerte Deckel brachte Abhilfe bis zur andernorts geschilderten Abschleppaktion Anfang September.

    Egal, es muss da wohl mir unbekannte Differenzen bei den Gefäßen geben oder die Ursachen unterscheiden sich in einer Weise, die sich mir als Laie nicht erschließt.

    Seit dem Einsatz des neuesten Deckels und dem Austausch eines Thermostaten im Kühlkreislauf bin ich verschont von dieser Problematik. Auch unser zwischenzeitlicher 14-tägiger Nordseeurlaub verlief absolut unauffällig und störungsfrei.

    Bin gespannt, was Du nach erfolgter Reparatur berichten kannst.