Brandgefahr - Ereignisse mit EQB / EQA

  • Es ist ja bisher auch „nur“ eine Vorabinformation für Mercedes Service-Partner.


    Ich vermute, dass Mercedes die betroffenen Halter noch anschreiben wird, wenn sicher ermittelt ist, welche Fahrzeuge konkret betroffen sind.


    Persönlich fände ich es besser, wenn einfach alle Halter eines EQB informiert würden und dann im Nachgang eine Entwarnung folgt, falls das Fahrzeug doch nicht betroffen ist. Vermutlich wird das aber nicht gemacht, weil die Kunden dadurch stark verunsichert werden.


    Ich werde jedenfalls erstmal nicht mehr auf über 70% laden, reicht mir im Alltag ohnehin locker und die paar Mal Langstrecke im Jahr, wo ich kurz vor Abfahrt auf über 80% geladen habe, muss ich dann nun schlimmstenfalls ein paar Kilometer früher an den Schnellader…

    Ist sicher nicht schön, aber wenn es schnell eine Lösung gibt, sicher auszuhalten.

  • Der Rückruf bezieht sich auf die Pyrosicherung:


    https://mbpassion.de/2024/08/r…elle-wegen-pyrosicherung/
    https://www.auto-motor-und-spo…ueckruf-mercedes-motoren/


    Details finden sich in der Rückrufdatenbank des KBA

    https://www.kba-online.de/gpsg…/startServlet?adress=gpsg

    unter der Nummer 14173R


    Wenn ich lese, dass das über SW Update funktionieren soll, dann vermute ich, wird MB Cars den max. Ladestand auf 90/95% setzen um die Gefahr zu reduzieren.


    Der mechanische Ausbau / Umbau dauert ca. ne Stunde. Vermutlich dachte man, das kann man sich in den USA sparen, deswegen ziehen die USA jetzt mit der Aktion nach. RR war in DE schon letztes Jahr.

  • Ich habe das mit der Pyrosicherung auch gesehen und meine, das wäre schon älter und hat nichts mit den selbst auslösenden Bränden zu tun.


    Wenn MB die max. Ladekapazität tatsächlich per Software auf weniger als 100% setzt, müssen sie mit massivem Widerstand und Wandlungs- oder Entschädigungsforderungen rechnen.

  • Ich habe das mit der Pyrosicherung auch gesehen und meine, das wäre schon älter und hat nichts mit den selbst auslösenden Bränden zu tun.


    Wenn MB die max. Ladekapazität tatsächlich per Software auf weniger als 100% setzt, müssen sie mit massivem Widerstand und Wandlungs- oder Entschädigungsforderungen rechnen.

    Ne, bleibt ja bei 100% :) Liegen halt nur drei Backsteine im Tank.

    Kann ich mir als durchsetzbare Lösung aber kaum vorstellen..

  • Ich habe das mit der Pyrosicherung auch gesehen und meine, das wäre schon älter und hat nichts mit den selbst auslösenden Bränden zu tun.


    Wenn MB die max. Ladekapazität tatsächlich per Software auf weniger als 100% setzt, müssen sie mit massivem Widerstand und Wandlungs- oder Entschädigungsforderungen rechnen.

    Die Limitierung des max. Ladestatus wäre nur eine Option wenn sie das OTA machen. Für den Fall des physischen Austauschs natürlich nicht.

  • (...) zB der Akku bzw. der Anbieter gewechselt ?

    das kann dir vmtl. nur Mercedes-Benz sagen.
    Normalerweise fließen solche Informationen in die Produktion ein und werden entweder durch geänderte Einkäufe oder geänderte Produktionsverfahren abgefangen. Geht dies nicht, bleibt der Rückruf.

    In Anbetracht der Tatsache, dass nur ein Teil BIS zu einem bestimmten Datum den RR hatte, gehe ich davon aus, dass die Produktion oder Einkauf geändert wurde.

  • "Der Rückruf bezieht sich auf die Zellen von Farasis. Diese Zellen sind in der 70,5 kWh Batterie enthalten. Die Mercedes-Benz AG hat festgestellt, dass bei bestimmten Fahrzeugen des Modelljahres 2022-2024 EQB (X243) ein Brandrisiko bei der Hochvoltbatterie nicht ausgeschlossen werden kann. Als Ergebnis dieser Analyse kam Mercedes zu dem Schluss, dass zwar keine spezifische Grundursache gefunden wurde, das thermische Durchgehen einzelner Zellen jedoch durch Faktoren verursacht werden könnten, die auf bestimmte Produktionsprobleme beim der EB330 zurückzuführen sind, kombiniert mit externen Faktoren."


    "Fahrzeuge außerhalb dieses Rückrufs verfügen über eine HV-Batterie, die im Vergleich zu den zurückgerufenen Modellen bei hohen Ladezuständen ausreichend robust sind.

    Aufgrund von Optimierung im Produktionsprozess des Lieferanten Farasis wurde dieses Problem in der Produktion behoben. Das Problem tritt bei Batteriezellen-Produktion ab dem 24.01.2024 nicht mehr auf."

  • Ok, damit wird es ja langsam konkreter. Nachfolgend ein recht ähnlicher Artikel, aber die Spanne für den Rückruf (in den USA) betrifft demnach Fahrzeuge mit Baujahr bis 23.01.2025


    https://www.electrive.net/2025/02/12/mercedes-ruft-eqb-wegen-moeglichem-batterieproblem-zurueck/


    Nur ist mir aber noch nicht final klar, wie ein bloßes Update des BMS für so viel mehr Sicherheit sorgen soll. Es wird ja auf „externe Einflussfaktoren“ (Wie Stromschwankungen beim Ladevorgang) abgestellt. Die mögen ja vom BMS noch erkannt werden.

    Aber der Rückruf betrifft doch auch den möglichen Brand bei der Fahrt…


    Erscheint mir irgendwie ein wenig dubios. Ich habe die Sorge, dass am Ende tatsächlich an der Kapazität gedreht wird, um nicht alle HV-Batterien tauschen zu müssen. :|