Bis Ende 2022 war ich auch noch dienstlich unterwegs - meinen letzten Dienstwagen habe ich 2017 abgegeben und ab 01.2018 einen privat gekauften Tiguan TDI gefahren. Bei uns waren Dienstwagen nicht nur für den geldwerten Vorteil zu versteuern, sondern tatsächlich für eine uneingeschränkte private Nutzung mit 1% pro Monat zu bezahlen. Bei Hybridfahrzeugen waren ist 0,8% und bei e-Autos 0,5%. Mangels vielen privaten Kilometern (Homeoffice killte schon einmal ca. 16.000 km/a für die nicht mehr gemachten Fahrten ins Büro) rechnete sich der Tiguan mit dem Kilometergeld und steuerlich über die Abschreibung und tatsächlicher Kosten.
Es gab Tage, da bin ich über 900 km an einem Tag gefahren, wenn ich nicht übernachten wollte. Mit einem E-Auto wäre ich wahnsinnig geworden. Beim Tiguan reicht eine Tankfüllung für 1.000 km, wenn man es nicht krachen lässt.
Kollegen mit e-Autos als Dienstwagen sind schier verzweifelt und wenn man mal in der Hauptverwaltung war, konnte man nicht in der TG laden, weil die beiden Ladesäulen durch Vorstandsfahrzeuge blockiert waren.
Für mich war es damals nicht vorstellbar ein E-Auto auf Dienstreisen zu nutzen - da hätte ich manchmal noch 1,5 Stunden pro Tag zusätzliche Ladezeiten gehabt - gut, eine halbe Stunde hätte ich auch so Pausen gemacht.
Dank früher Geburt ist das aber alles Geschichte ...
Zum Thema zurück: Bleib' beim Enyac oder einem anderen Fahrzeug auf id.4-Plattform. Ganz neu ist der Ford Explorer - ebenfalls auf iD.4-Plattform auf den Markt gekommen. Den finde ich optisch sehr gelungen.
Gruß aus'm Ländle
Uli