Die Nutzung von selbsterzeugtem Strom aus der eigenen PV-Anlage ist grundsätzlich möglich.
Bedingung dafür ist, wie awvogel schon beschrieben hat, eine übergeordnete Steuerung. Das bedeutet, dass zum Beispiel ein sogenannter „Homemanager“ die Stromflüsse im eigenen Hausnetz messen und dann auch steuern kann. Wird also mehr Strom aus der eigenen PVA erzeugt als im Haus verbraucht wird, würde normalerweise der Strom in einen wenn vorhandenen Stromspeicher ( Batterie) geladen oder in das Stromnetz eingespeist und ihr bekommt dafür Geld.
Wenn der Homemanager mit der Wallbox „reden“ kann, also wenn er Überschuss laden kann, dann wird der Strom nicht verkauft, sondern in das angeschlossene Auto geladen.
Zu beachten ist dabei, dass ihr eure Autobatterie geladen haben möchtet und Parameter wie genügend PV Überschuss und Verbrauch im Haus im Blick haben solltet, sonst ist die Autobatterie nicht genug geladen, wenn Ihr losfahren wollt.
Ich hoffe es war nicht nur Fachchinesisch 😉 für euch.
Fazit. Wenn ihr mit PV Strom laden wollt, muss die PVA mit der Wallbox kommunizieren können, sonst wird das nicht funktionieren.
Wenn das möglich ist, spart ihr wirklich viel Geld.
Aktuell liegen die Preise für eine kWh Strom um die 40 Cent.
Die Kosten für 1 kWh Strom aus der eigene PVA liegt je nach Wirtschaftlichkeit bei 10-13 Cent.
Somit spart ihr ca. 28 Cent / kWh beim Laden in die Autobatterie.
Macht bei durchschnittlich 50 kWh * 0,12€ = 6,00€ bei jedem Ladevorgang.